Überwachung der E-Mail-Zustellbarkeit und Performance-Metriken – Erste Schritte

Übersicht

In diesem Artikel zeigen wir dir je nach Branche, wie gute Metriken für die E-Mail-Zustellbarkeit aussehen und welche Strategien du zur Verbesserung deiner E-Mail-Performance einsetzen kannst. Dabei erfährst du mehr über die spezifischen Öffnungs- und Klickraten für E-Mail-Kampagnen und Flow-Nachrichten, die du je nach Branche oder Wirtschaftszweig anstreben solltest. Darüber hinaus lernst du, wie du potenzielle Zustellbarkeitsprobleme abwenden und deine Raten im Laufe der Zeit weiter überwachen kannst.

Bevor du anfängst

Es ist wichtig, die Grundlagen der E-Mail-Zustellbarkeit und die Best Practices zu verstehen, damit deine Nachrichten die Posteingänge deiner Abonnent*innen erreichen. Lies unseren Leitfaden zur E-Mail-Zustellbarkeit, bevor du mit der Auswertung deiner Metriken beginnst. Die in diesem Leitfaden vorgestellten Metriken sind Ziele, die du nach dem Warming-Prozess anstreben solltest.

Das solltest du bei der Überwachung der Zustellbarkeit beachten

Bei der regelmäßigen Überprüfung deiner Kampagnen-Performance helfen dir diese Fragen dabei, Problemen mit der Zustellbarkeit genauer zu analysieren:

• Spam-Beschwerderaten

• Gab es in letzter Zeit Anstiege? 
• Wenn ja, in welchem Zeitrahmen? 
• Was hat sich sonst noch in letzter Zeit geändert? 
• Sind diese Raten <0,01 % pro E-Mail-Anbieter?

• Öffnungsraten (ohne MPP) im Zeitverlauf

• Gab es in letzter Zeit Rückgänge? 
• Wenn ja, in welchem Zeitrahmen? 
• Was hat sich sonst noch in letzter Zeit geändert? 
• Welche Segmente oder Listen sind davon betroffen? 
• Sind diese Raten >33 % für alle Branchen? (Beachte bitte, dass diese Rate bei Flow-Nachrichten oder in Zeiten mit vermehrten Sendungen höher sein könnte.)

• Abmelderaten

• Gab es in letzter Zeit Anstiege? 
• Wenn ja, in welchem Zeitrahmen? 
• Was hat sich sonst noch in letzter Zeit geändert? 
• Liegen diese Raten unter 0,3 %? 

• Klickraten

• Gab es in letzter Zeit Rückgänge? 
• Wenn ja, in welchem Zeitrahmen? 
• Was hat sich sonst noch in letzter Zeit geändert? 
• Welche Listen bzw. Kampagnen sind davon betroffen? 
• Sind diese Raten >1 % für alle Branchen? (Beachte bitte, dass diese Rate bei Flow-Nachrichten oder in Zeiten mit vermehrten Sendungen höher sein könnte.)

• Bounce-Raten

• Gab es in letzter Zeit Anstiege? 
• Wenn ja, in welchem Zeitrahmen? 
• Was hat sich sonst noch in letzter Zeit geändert? 
• Gibt es einen bestimmten E-Mail-Anbieter (MBP) oder ISP, bei dem du höhere Bounce-Raten verzeichnest? 
• Sind diese Raten < 1 %? (D. h. von 100 E-Mails, die du versendest, wird 1 an dich zurückgeschickt.)
  
  

So bewertest du die Zustellbarkeit deiner E-Mails

Dein Klaviyo-Konto zeigt dir viele verschiedene Zahlen und Werte. Vielleicht fragst du dich bereits, was eine gute E-Mail-Zustellbarkeit ausmacht.

Öffnungsraten, Klickraten, Bounce-Raten, Abmelderaten und Spam-Beschwerderaten werden dargestellt, um deine Gesamt-Performance in Sachen Zustellbarkeit zu ermitteln und zu zeigen, wie erfolgreich du den Posteingang deiner Abonnent*innen erreichst.

Häufige „Symptome“, die auf ein Problem mit der Zustellbarkeit hinweisen, sind unter anderem:

• Rückgang der Öffnungsraten
• Rückgang der Klickraten
• Anstieg der Abmelderaten
• Anstieg der Spam-Beschwerderaten
• Anstieg der Bounce-Raten
• Rückgang von Umsatz/Conversion 
• Berichte über nicht zugestellte E-Mails
• Berichte über E-Mails, die im Spam-Ordner landen

 Die Metriken zur Zustellbarkeit werden auf folgende Weise berechnet:

• Eindeutige Öffnungsraten
  Die Anzahl der Personen, die deine E-Mails öffnen, geteilt durch die Anzahl der zugestellten E-Mails (im Gegensatz zur Gesamtzahl der Öffnungen, die die Summe der Öffnungen von E-Mails misst).
  
  
• Eindeutige Klickraten
  Die Anzahl der Personen, die auf einen Link in deiner E-Mail klicken, geteilt durch die Anzahl der zugestellten E-Mails.
  
  
• Bounce-Raten
  Die Anzahl der gebouncten E-Mails geteilt durch die Gesamtzahl der versendeten E-Mails.
  
  
• Abmelderaten
  Die Anzahl der Empfänger*innen, die sich abmelden, geteilt durch die Gesamtzahl der zugestellten E-Mails. Diese Raten werden pro Kampagne gemessen. Du kannst dir aber auch den Bericht zum Listenwachstum für eine bestimmte Liste ansehen.
  
  
• Spam-Beschwerderaten
  Die Anzahl der Spam-Beschwerden über eine bestimmte E-Mail geteilt durch die Gesamtzahl der zugestellten E-Mails.

Metriken zur Zustellbarkeit nach Branche

Beim Analysieren deiner Zustellbarkeitsraten solltest du bedenken, dass diese je nach Branche leichte Unterschiede aufweisen können (in manchen Branchen sind die Öffnungs- oder Klickraten beispielsweise höher als in anderen). Die folgenden Abbildungen zeigen die Durchschnittswerte, die Klaviyo in den verschiedenen Branchen von Kund*innen ermittelt hat.

Bitte beachte: Hierbei handelt es sich um Ziele, die du gegebenenfalls nach dem Warming deiner Infrastruktur anstreben solltest. Wende weiterhin bewährte Methoden des E-Mail-Marketings an und versuche, das Engagement deiner Abonnent*innen weiter zu steigern. Außerdem ist es wichtig, die Werte fortlaufend zu überwachen.

Öffnungs- und Klick-Benchmarks für E-Mail-Kampagnen

Die folgenden Informationen stellen die durchschnittlichen E-Mail-Raten für das dritte Quartal 2023 dar. Beachte bitte, dass die Öffnungen mit Apple Mail Privacy Protection in den dargestellten Raten enthalten sind.

Öffnungs- und Klick-Benchmarks für Flows

Die folgenden Informationen stellen die durchschnittlichen Flow-Raten für das dritte Quartal 2023 dar. Beachte bitte, dass die Öffnungen mit Apple Mail Privacy Protection in den dargestellten Raten enthalten sind.

Negatives Engagement

Auch wenn die Öffnungs- und Klickraten je nach Branche variieren können, solltest du versuchen, negatives Engagement so gering wie möglich zu halten. Deine Raten für negatives Engagement sollten sich in einem gesunden Bereich bewegen: 

Bounce-Raten

Hohe oder steigende Bounce-Raten‌ sind in der Regel ein Hinweis darauf, dass ein Problem mit deiner Listenhygiene oder Absenderreputation vorliegt. Unabhängig von der Branche solltest du dich darum bemühen, deine Bounce-Raten so niedrig wie möglich bzw. in einem akzeptablen/guten Rahmen zu halten. Je nach Sendehäufigkeit solltest du deine durchschnittlichen Bounce-Raten jeweils nach einigen Sendungen oder Kampagnen überprüfen und versuchen, sie zu verbessern. Bounce-Raten können ein früher Indikator für größere Probleme sein, die mit Listenhygiene, Präferenzen der Abonnent*innen, deiner Reputation bei E-Mail-Anbietern o. Ä. zusammenhängen.

Niedrige Bounce-Raten gehen Hand in Hand mit gängigen Best Practices des E-Mail-Marketings. Dazu gehören:

• Regelmäßige Sendungen an aktive Abonnent*innen und keine E-Mail-Sendungen an sehr alte Listen
• Regelmäßige Bereinigung deiner Listen
• Überprüfung deiner Vorgehensweise zur Gewinnung von Abonnent*innen

Abmelderaten

Deine Abmelderaten stellen die Anzahl der Empfänger*innen dar, die sich abgemeldet haben, geteilt durch die Gesamtzahl der zugestellten E-Mails. Im Allgemeinen solltest du eine Abmelderate von unter 0,3 % pro E-Mail-Kampagne anstreben, unabhängig von der Branche.

Auch wenn Abmeldungen zum E-Mail-Marketing und zur Zustellbarkeit dazugehören, können übermäßige Abmelderaten pro Kampagne im Laufe der Zeit dazu führen, dass E-Mail-Anbieter zukünftige Kampagnen aus dem primären Posteingang herausfiltern. Das kann darauf hinweisen, dass ein Problem mit der Listenhygiene vorliegt, das behoben werden muss, um eine gute Zustellbarkeit zu gewährleisten und Abonnent*innen zu erreichen.

Vielleicht gibt es aber auch Zeiten, in denen du deine Abonnent*innen regelmäßig aufforderst, ihre E-Mail-Einstellungen anzupassen und zu bestätigen, dass sie deine E-Mails weiterhin erhalten möchten. In ‌diesen Fällen ist damit zu rechnen, dass die Abmelderaten höher ausfallen. Daher solltest du die Rate immer im Kontext betrachten.

Außerdem solltest du berücksichtigen, wie sich deine Nutzer*innen für deine E-Mails anmelden und welche Einwilligung sie dir für die Kontaktaufnahme gegeben haben. Überlege, ob du deinen Abonnent*innen wirklich die E-Mails sendest, die sie von deiner Marke erwarten, welche Art von E-Mails du sendest und wann du sie sendest. 

Spam-Beschwerderaten

Wenn Empfänger*innen deine E-Mails als Spam markieren, bedeutet das für Inbox-Anbieter: Du sendest E-Mails an Personen, die deine Nachrichten nicht erhalten möchten. Diese Anbieter werden deine E-Mails dann in Zukunft mit größerer Wahrscheinlichkeit direkt in den Spam-Ordner statt in den Posteingang zustellen. 

Spam-Beschwerden sind gravierender, als wenn sich Personen von deinem Marketing abmelden. Eine Zunahme von Spam-Beschwerden sollte also nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Bei einer hohen Spam-Rate (über 0,05 %) kannst du fünf wichtige Schritte unternehmen:

1. Spam-Tests durchführen
   Dienste wie MailGenius helfen dir in der Regel dabei, zu prüfen, ob deine E-Mail wahrscheinlich im Spam-Ordner landet. Diese Dienste wenden Standardfilter an und bewerten deine E-Mail. Zudem stellen sie deine E-Mail an Testadressen in Musterpostfächern (z. B. Gmail, Yahoo, AOL usw.) zu. Obwohl die Dienste nicht immer zu 100 % genau sind, können sie hilfreich sein, um allgemeine Probleme oder Abwärtstrends in deinen E-Mails zu erkennen.
   
   
2. Veraltete Listen oder E-Mail-Adressen identifizieren
   Eine veraltete Liste könnte von einem früheren Wettbewerb oder einer Verlosung stammen, oder auch von einer Veranstaltung, bei der du E-Mail-Adressen erfasst hast. Es könnte jedoch auch eine Liste sein, an die du in letzter Zeit keine E-Mails geschickt hast. Eventuell funktioniert auch die Unterdrückung oder Segmentierung beim Versenden deiner Nachrichten nicht richtig. Die Überprüfung deiner Segmente ist daher eine weitere Möglichkeit, das Problem zu finden.
   
   
3. Nicht aktive Abonnent*innen identifizieren
   Inbox-Anbieter prüfen nicht nur deine Reputation als Absender und den Inhalt deiner Nachrichten, sondern auch, wie oft deine Abonnent*innen deine E-Mails öffnen. Auch Abonnent*innen, die sich zwar für deine E-Mails angemeldet haben, sie aber nur selten oder gar nicht öffnen, beeinträchtigen deine Reputation im Laufe der Zeit. Denn diese E-Mails können irgendwann im Spam-Ordner landen. Daher solltest du deine Listen regelmäßig überprüfen. Frage Abonnent*innen in einer Re-Engangement-Kampagne, ob sie noch mit deiner Marke interagieren möchten. Lösche dann alle Abonnent*innen, die kein Interesse mehr haben oder nicht reagiert haben.
   
   
4. Überprüfen, wie du Abonnent*innen hinzugewinnst
   Neben der Identifizierung problematischer Listen kann es auch hilfreich sein, zu überprüfen, wie du deine Listen erstellst. Du solltest dich vergewissern, dass deine Formulare deine Marke angemessen darstellen. Abonnent*innen sollten erfahren, welche Arten von E-Mails sie erhalten werden und wie du sie kontaktierst. Erfahre mehr über eine implizite Einwilligung und Best Practices, wenn du Abonnent*innen kontaktierst.
   
   
5. Sicherstellen, dass deine E-Mail den Abmeldelink anzeigt
   Inbox-Anbieter wie Gmail können zu lange E-Mails kürzen oder abschneiden. Das kann bewirken, dass auch deine Abmeldelinks abgeschnitten werden. Deshalb ist es wichtig, dass dein Abmeldelink zugänglich ist. Du kannst ihn auch weiter oben in deiner E-Mail anzeigen, damit Abonnent*innen sich leicht abmelden können, anstatt deine E-Mails einfach als Spam zu markieren. Mit der Test- und Vorschaufunktion in Klaviyo und anderen Diensten wie Litmus kannst du eine Vorschau deiner E-Mail in verschiedenen Posteingängen sehen und sicherstellen, dass dein Abmeldelink nicht abgeschnitten wird.
   
   

So kannst du problematische Listen und E-Mail-Adressen identifizieren:

1. Erstelle ein Segment mit der Vorgabe, dass eine Person die Kernbedingung erfüllt, die du testen möchtest. Die Person hat zum Beispiel eine @gmail.com-E-Mail-Adresse oder steht auf der Liste, die du für ein bestimmtes Gewinnspiel erstellt hast.
2. Füge dem Segment eine zweite Bedingung hinzu, etwa: hat innerhalb der letzten 12 Monate mindestens einmal eine E-Mail geöffnet. 
3. Erstelle ein weiteres Segment für Personen, die nicht in der ersten Gruppe sind (d. h. verwende dieselben Parameter, um Abonnent*innen auszuschließen, die im ersten Segment enthalten sind).
4. Berechne die Öffnungsraten, um festzustellen, ob die Öffnungsrate deiner Testliste tatsächlich viel geringer ist als die Öffnungsrate deiner anderen Listen.

Überwachung deiner Zustellbarkeit als Reaktion auf die Änderungen von Apple iOS und MPP

Mit der Einführung von iOS 15, macOS Monterey, iPadOS 15 und WatchOS 8 im September 2021 hat Apple die Handhabung des E-Mail-Datenschutzes geändert. Das betrifft E-Mail-Clients, die über die Mail-App auf dem Apple iPhone mit iOS 15 aufgerufen werden.

Diese Änderungen können sich nicht nur darauf auswirken, wie du das Engagement deiner Abonnent*innen verfolgst, sondern auch darauf, wie du deine Zustellbarkeit und Reputation insgesamt überwachst. Wir empfehlen die folgenden Schritte, um sicherzustellen, dass du die Best Practices für die Zustellbarkeit einhältst.

Dein aktives Segment erweitern

Bei der Überwachung der Zustellbarkeit ist es wichtig, neben den Öffnungsraten auch andere Metriken im Blick zu haben. So kannst du festzustellen, ob Abonnent*innen tatsächlich Engagement mit deiner Marke zeigen.

Daten zum E-Mail-Engagement (wie Klicks und Öffnungen) vermitteln dir ein Verständnis davon, ob deine Kund*innen mit deiner Marke interagieren. Wenn du diese Metriken noch nicht nutzt, solltest du sie in dein aktives Segment in Klaviyo einbeziehen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass auch Engagement-Daten relevant sind, die nicht auf E-Mails bezogen sind – wie etwa Einkäufe oder Aktivitäten auf der Website. Da diese jedoch keinen Einfluss darauf haben, wie Inbox-Anbieter das Engagement bewerten, solltest du in Erwägung ziehen, mit diesen Abonnent*innen über andere Kanäle wie soziale Netzwerke oder SMS zu interagieren.

Wenn du Flows hast, die nur mit der Öffnung von E-Mails ausgelöst werden, solltest du die Auslöser-Definition möglicherweise um weitere Engagement-Kriterien wie Klicks oder Produktansichten erweitern.

Inaktive Segmente entfernen

Nach der Erweiterung deiner Engagement-Kriterien solltest du dir die Abonnent*innen ansehen, die möglicherweise nicht aktiv sind.

Angesichts der Änderungen an Apple-Mail-Öffnungen empfehlen wir, ein Segment für inaktive Empfänger*innen zu erstellen, das mindestens Klicks enthält. Wenn du dein inaktives Segment weiter beobachtest, kannst du es um Abonnent*innen erweitern, die nicht auf der Website aktiv waren und keine Käufe getätigt haben.

Deine Listen aktiv überwachen und bereinigen

Neben der Überwachung von inaktiven Abonnent*innen solltest du regelmäßig versuchen, das Engagement dieser Personen erneut zu gewinnen – oder sie ganz aus deinen Listen entfernen. Durch eine regelmäßige Bereinigung deiner Listen stellst du sicher, dass du nur Personen kontaktierst, die von dir hören möchten. Das hilft dir dabei, eine gute Reputation zu bewahren.

So überwachst du wichtige Metriken im Laufe der Zeit

• Täglich: Klaviyo-Reporting
• Berichte über Kampagnensegmente
• Benchmarks
• Trends bei E-Mail-Anbietern
  
  
• Wöchentlich: Google Postmaster Tools
• Grafik zur Domain-Reputation 
• Grafik zur IP-Reputation
• Spam-Beschwerden
  
  
• Wöchentlich: Outlook SNDS (nur für Konten mit dedizierter IP)
• IP-Reputation
• Treffer bei Spam-Fallen

• Monatlich: Testen von Seed-Listen (z. B. Glockapps, Kickbox, Inbox Tracker usw.)
• Welche E-Mail-Anbieter oder ISPs filtern uns als Spam?
• Monatlich/Quartalsweise: Testen von Inhalten (z. B. Litmus, Glockapps usw.)

• Vierteljährlich: Überprüfung der Zustellbarkeit (Klaviyo oder externer Berater)

Zustellbarkeits-Hub

Der Zustellbarkeits-Hub in Klaviyo ist ein zentraler Bereich, in dem du die Zustellbarkeit deiner E-Mails auf Kontoebene analysieren und diagnostizieren kannst.

Um die Seite aufzurufen, navigiere zur Registerkarte Zustellbarkeit unter Auswertungen.

Auf der Seite Zustellbarkeit siehst du Berichte über die Zustellbarkeit von E-Mails auf Kontoebene, die Aufschluss über deine Performance bei verschiedenen E-Mail-Anbietern oder E-Mail-Domains geben. Es gibt Berichte für: 

• Metriken zu positivem Engagement
• Metriken zu negativem Engagement
• E-Mail-Sendevolumen

Im Zustellbarkeits-Hub gibt es auch eine Seite mit Details zu Bounces, die Informationen darüber liefert, warum deine Sendungen nicht zugestellt werden können. Wenn du Probleme mit Bounces verzeichnest, kannst du diese Daten analysieren, um Korrekturmaßnahmen zu ergreifen und die Zustellbarkeit deiner E-Mails insgesamt zu verbessern.

Kampagnen-Reporting

Mit den folgenden Metriken kannst du deine Zustellbarkeit bewerten. Du findest sie, wenn du deinen Bericht zu Kampagnentrends aufrufst. Hierbei handelt es sich um deinen Hauptbericht, in dem du Öffnungsraten, Klickraten, Bounce-Raten und Spam-Beschwerderaten überwachen kannst.

Darüber hinaus kannst du benutzerdefinierte Berichte für Kampagnen erstellen, die sich auf deine wichtigsten Metriken konzentrieren und deren Entwicklung im Laufe der Zeit verfolgen. Rufe dazu Benutzerdefinierte Berichte auf und erstelle einen neuen Bericht zur Kampagnen-Performance. 

Kampagnentabelle

Deine Seite für E-Mail-Kampagnen zeigt standardmäßig eine Tabellenansicht, wie im folgenden Beispiel dargestellt. 

Du kannst die Daten auch nach Perzentilen anzeigen lassen, indem du die Option für die Detailansicht oben rechts aktivierst.

Achte in diesen Tabellen darauf, wie hoch dein Wert für die verschiedenen Performance-Indikatoren ist (z. B. Öffnungsrate, Klickrate, Bounce-Rate usw.). Vergleiche deine Daten mit den Empfehlungen in der Tabelle oben und nimm bei Bedarf Änderungen zur Verbesserung deiner Zustellbarkeit vor. Erfahre mehr über die Metriken auf der Seite Kampagnen-Performance und deren Bedeutung.

Darüber hinaus solltest du für jeden Performance-Indikator einen Status von Ausgezeichnet oder Gut anstreben. Wenn dein Status Schlecht oder Mittelmäßig ist, solltest du Maßnahmen ergreifen, um ihn durch neue Strategien zu verbessern. 

Kampagnengrafik

Auf der Seite E-Mail-Kampagnen kannst du die Performance deiner Kampagnen im Laufe der Zeit überwachen. Dabei kannst du den Performance-Indikator, den Zeitrahmen und die Grafik, auf die du dich konzentrieren möchtest, anpassen. 

Wenn du die Maus über eine dieser Grafiken zu deiner Kampagnen-Performance bewegst, siehst du außerdem eine Aufschlüsselung, wie der Status deiner Performance-Bewertung (Ausgezeichnet, Gut, Mittelmäßig oder Schlecht) zustande gekommen ist. Die Bewertung ist eine Kombination aus Best Practices von Klaviyo für Benchmarks, Vergleichsgruppen und allgemeinen Branchenstatistiken.

Registerkarte „Zustellbarkeit von Kampagnen“

Die Registerkarte „Zustellbarkeit von Kampagnen“ in Klaviyo bietet einen Überblick über die wichtigsten Metriken zur Zustellbarkeit deiner Sendungen. Du siehst die wichtigsten Metriken zur Zustellbarkeit deiner Sendungen mit einem jeweiligen Status. Zudem wird dir Folgendes angezeigt: 

• Aufschlüsselung des E-Mail-Sendevolumens
  Aufschlüsselung, wohin die meisten deiner E-Mails gesendet werden (nach Inbox-Anbieter, E-Mail-Domain und Land).
• Performance nach Inbox-Anbieter
  Aufschlüsselung der positiven und negativen Engagements nach Inbox-Anbieter.
• Performance nach E-Mail-Domain
  Aufschlüsselung der positiven und negativen Engagements nach E-Mail-Domain.
  
• Performance nach Land
  Aufschlüsselung der positiven und negativen Engagements nach Ländern.
• Performance nach E-Mail-Client
  Aufschlüsselung der positiven und negativen Engagements nach E-Mail-Client (d. h. Desktop oder Mobiltelefon).
  

So kannst du Kundengruppen mit einer schlechten Performance leicht identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um deine Zustellbarkeit zu schützen.

Benchmark-Reporting

Eine weitere Möglichkeit zur Überwachung deiner E-Mail-Zustellbarkeit ist eine Analyse deiner zustellungsspezifischen Benchmarks. Mit dem Benchmarking-Tool von Klaviyo kannst du deine Daten gemessen an den Zustellbarkeits-Best-Practices von Klaviyo, allgemeinen Branchentrends und Vergleichsgruppen (d. h. Unternehmen, die deinem ähnlich sind) bewerten und vergleichen. Nutze das Tool, um die Zustellbarkeit deines Unternehmens im Vergleich zu betrachten und zu erfahren, wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Klaviyo ermittelt Vergleichsgruppen-Benchmarks u. a. anhand von Informationen über deine Branche und deinen Wirtschaftszweig. Informationen zu deiner Branche und deinem Wirtschaftszweig sind auf der Seite mit den Kontaktinformationen deines Unternehmens gespeichert. Es ist wichtig, dass diese Informationen immer auf dem neuesten Stand sind. Erfahre, wie du die Informationen zum Unternehmen und Wirtschaftszweig aktualisieren kannst.

Benchmarks zur E-Mail-Performance

Im Bereich „Benchmarks“ gibt es vier separate Seiten, auf denen du deine Daten analysieren kannst. Standardmäßig wirst du auf die Seite Übersicht geleitet. Wähle auf der Hauptregisterkarte E-Mail-Kampagnen aus, um deine Performance im Bereich E-Mail-Marketing und Zustellbarkeit einzusehen.

Zusätzliche Ressourcen

• Grundlegendes zur Zustellbarkeit von E-Mails
• Fehleranalyse bei abnehmenden KPIs
• So verwendest du Benchmarks in Klaviyo