Du wirst lernen
Erfahre, was die Gründe für diesen Rückgang sein könnten und wie du deine Klickraten steigern kannst. Klickraten ermöglichen es dir, die Kundenengagement zu messen. Sie geben dir Aufschluss darüber, wie oft die Empfänger auf die von dir gesendeten Links klicken. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum die Klickrate im Laufe der Zeit sinken kann, wenn du Kampagne und Flow versendest.
In diesem Artikel geht es speziell um E-Mail-Klickraten. Wenn du dich stattdessen auf SMS Klickraten konzentrierst, findest du unter Kampagne SMS und MMS Benchmarks.
Was ist die Klickrate?
Die Klickrate ist der prozentuale Anteil der Personen, die einen Link in deiner E-Mail angeklickt haben, an den Personen, die deine E-Mail erhalten haben. Dies ist nicht zu verwechseln mit der Klickrate, die die Anzahl derer misst, die deine E-Mail angeklickt haben, geteilt durch die Anzahl derer, die diese E-Mail geöffnet haben.
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Klickrate
Die Anzahl der Personen, die auf deine E-Mail klicken, geteilt durch die Anzahl der Personen, die deine E-Mail erhalten.
Warum Klickraten wichtig sind
Je mehr Menschen auf deine E-Mail klicken, desto besser wird deine Zustellbarkeit. Dies zeigt den Inbox-Anbietern, dass deine Inhalte erwünscht und für die Empfänger wertvoll sind, was oft zu einer besseren Platzierung im Posteingang führt. Die Klickrate ist auch ein guter Indikator dafür, ob deine Inhalte bei deinem Publikum ankommen oder nicht. Wenn die Klickraten steigen, ist das ein Zeichen dafür, dass du Inhalte versendest, die die Empfängerinnen und Empfänger auch erhalten wollen; wenn sie hingegen sinken, solltest du nach Verbesserungsmöglichkeiten für deine Botschaften suchen.
Eine gute Klickrate liegt bei 2,5 % oder höher. Weitere Informationen darüber, was als gut (und schlecht) für die Zustellbarkeitsmetrik gilt, findest du in unserem Artikel Wie du die Zustellbarkeit überwachen kannst.
Wie man die Klickraten erhöhtWie man die Klickraten erhöht
Einige wichtige Strategien, die dir helfen, die Klickrate zu erhöhen, sind:
- Links optimieren
- Segmentiere dein Publikum
- Betreff mit E-Mail-Inhalt abgleichen
- Anreize für Kunden
- Sicherstellen, dass E-Mails für alle Empfänger wiedergegeben werden
1. Links optimieren
Links sind das Rückgrat der Klickrate, denn ohne einen Link gibt es keinen Klick. Gehe strategisch vor, wo und wann du Links einfügst, und betone sie so, dass sie in deiner E-Mail leicht zu finden sind. Du solltest auch sicherstellen, dass deine E-Mail für Desktop und Mobile optimiert ist, damit die Links auf beiden Geräten nicht schlecht dargestellt werden.
Wenn du Links in E-Mails einfügst, solltest du eine klare Handlungsaufforderung (Call-To-Action, CTA) formulieren, die erklärt, warum jemand auf deinen Link klicken sollte und wohin er führt. Ein Flash Sale CTA leitet den Kunden zum Beispiel zu deinem Sale (z.B. " Shoppe unseren Sale oder fordere deinen Gutschein an"). Du kannst unter anderem auch auf Produktempfehlungen, neue Kollektionen oder eine Navigationsleiste für deine Seite verlinken.
Einige bewährte CTA-Praktiken sind:
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Beginne mit einem Aktionsverb
Aktionsverben erregen die Aufmerksamkeit des Lesers und lenken ihn auf die zu ergreifenden Maßnahmen. Wenn du einen CTA schreibst, beginne deinen Satz mit einem Verb, um den Abonnenten sofort auf ein bestimmtes Ziel festzulegen. Einige Beispiele, wie dein CTA beginnen könnte, sind: Jetzt einsteigen, mehr erfahren, jetzt einkaufen usw. -
Stelle sicher, dass keine Links kaputt sind oder zum falschen Ziel führen
Kaputte Links können AbonnentInnen verwirren und frustrieren und dazu führen, dass sie deine E-Mail nicht anklicken, oder schlimmer noch, sie abbestellen oder als Spam markieren. Stelle immer sicher, dass deine Links gültig sind, bevor du eine E-Mail versendest oder planst, um dies zu vermeiden. -
Gestalte deine CTA und Links so, dass sie auffallen
Am besten verwendest du Schaltflächen auf Klaviyo, um den Kunden zum Klicken auf einen Link zu bewegen. Du kannst auch größere Schriftarten oder Farben verwenden, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu lenken. Betone also nur das, was am wichtigsten ist. So wird sichergestellt, dass du nicht von deinem Haupt-CTA und klickbaren Inhalten ablenkst.
Hast du kürzlich neue Designs in deiner E-Mail-Vorlage eingeführt und bist dir unsicher, ob dies Auswirkungen darauf hat, ob die Empfänger auf Links klicken oder nicht? Sieh dir unsere Best Practices für Vorlagen an und nutze A/B-Tests, um herauszufinden, welche E-Mails bei deinem Publikum gut ankommen.
2. Segment dein Publikum2. Segment dein Publikum
Das Versenden an ein engagiertes Segment ist ein wichtiger erster Schritt zur Verbesserung deiner Zustellbarkeit und Öffnungsrate. Wenn der Inhalt deiner E-Mail jedoch nicht interessant ist, werden die Empfänger/innen den entscheidenden nächsten Schritt nicht machen und auf den Link klicken.
Eine Möglichkeit, die Klickrate zu erhöhen, besteht darin, dein engagiertes Segment weiter auszubauen. Füge Bedingungen zu Kundeninteressen, Standort, Eigenschaften und mehr hinzu, um deine Nachrichten gezielt zu versenden. Du kannst die Inhalte auf die einzelnen Zielgruppen zuschneiden und so sicherstellen, dass du immer an diejenigen sendest, die am ehesten auf deine E-Mail klicken. Wenn du z.B. eine Kampagne erstellst, die Kunden über eine neue Ladeneröffnung informiert, dann solltest du gezielt ein ortsbezogenes Segment ansprechen - in diesem Fall Abonnenten in und um Boston.
Auf ähnliche Weise kannst du bestimmte Geschlechter oder Altersgruppen ansprechen, wenn du E-Mails über eine neue Bekleidungslinie verschickst, oder VIP-Kunden mit exklusiven Angeboten oder Aktionen ansprechen. Die Möglichkeiten für gezieltes Marketing sind endlos, wenn du die Segmentierung einsetzt. Weitere Anregungen findest du in unserem Leitfaden zur erweiterten Segmentierung.
Mit der Veröffentlichung von iOS15, macOS Monterey, iPadOS 15 und WatchOS 8 hat Apple Mail Privacy Protection (MPP) die Art und Weise geändert, wie wir Daten über die Öffnungsrate deiner E-Mail erhalten, indem wir unser Tracking-Pixel vorwegnehmen. Bei dieser Änderung ist es wichtig zu verstehen, dass die Öffnungsrate erhöht wird.
Um zu sehen, ob deine Eröffnungen betroffen sind, empfehlen wir, einen benutzerdefinierten Bericht zu erstellen, der eine MPP-Eigenschaft enthält. Du kannst diese Eröffnungen auch in deinem individuellen Abonnentensegment identifizieren.
3. Betreff mit E-Mail-Inhalt abgleichen
Betreffs spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Menschen dazu zu bringen, deine E-Mail zu öffnen. Der Betreff sollte die Empfänger aber nicht nur zum Öffnen verleiten, sondern sie auch über den Inhalt deiner E-Mail informieren. Wenn deine Betreffs irreführend sind, dann klicken diejenigen, die die Nachricht öffnen, vielleicht nicht weiter auf einen Link. Wenn deine Betreffs aber nicht ausreichend einen Anreiz oder eine Information vermitteln, die du anbietest, werden die Empfänger sie vielleicht gar nicht öffnen und somit auch nicht auf deine E-Mail klicken.
Weitere Strategien für Betreff findest du in unserem Blog über Best Practices für Betreff oder in der Live-Schulung Level Up: Betreff That Open.
4. Schließe Anreize in deiner E-Mail ein4. Schließe Anreize in deiner E-Mail ein
Anreize - wie Blitzverkäufe, kostenloser Versand, "Kaufe eins, bekomme eins"-Angebote und mehr - sind eine gute Möglichkeit, die Klickrate zu erhöhen. Anreize ermutigen die Empfänger, deine E-Mail überhaupt zu öffnen, und der Link, über den du den Anreiz erhältst, steigert die Klickraten, die Konversion und den Umsatz.
Wenn du kürzlich den Preis deiner Produkte erhöht oder weniger Rabatte angeboten hast, kann ein Rückgang der Anreize zu einem Rückgang der Klicks führen. Wenn die Kunden zu viele gleiche Anreize erhalten, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie auf deine E-Mail klicken. Gehe also strategisch mit diesen Angeboten um und vermeide es, dieselben Inhalte an dieselben Personengruppen zu schicken. Halte sie stattdessen mit neuen Kollektionen und kreativen Inhalten bei der Stange und setze die Segmentierung klug ein.
5. Stelle sicher, dass deine E-Mail für alle Nutzer wiedergegeben wird5. Stelle sicher, dass deine E-Mail für alle Nutzer wiedergegeben wird
Berücksichtige bei deiner E-Mail immer das mobile und das Desktop-Layout. Wenn es auf beiden Layouts Rendering-Probleme gibt, ist es unwahrscheinlich, dass Kunden, die nur einen Gerätetyp verwenden, deine E-Mail anklicken. Ein Rückgang der Klickraten kann auch darauf hindeuten, dass deine Empfänger langsame E-Mail-Ladezeiten oder Clipping erleben. Gmail schneidet zum Beispiel E-Mails mit einer Größe von mehr als 102 KB ab. Sei dir dessen bewusst und passe dein E-Mail-Design entsprechend an.
Außerdem verwenden manche Empfänger den Dunkelmodus auf ihren Geräten. Der dunkle Modus invertiert oder verdunkelt die Farben, die der Betrachter sieht, um die Belastung der Augen durch die Bildschirmnutzung zu verringern. Dennoch kann es Auswirkungen darauf haben, wie deine E-Mail erscheint. Deshalb solltest du die Links auffällig gestalten und für den dunklen Modus optimieren.
Zusätzliche RessourcenZusätzliche Ressourcen
- Wie du die E-Mail Zustellbarkeit überwachen kannst
- Erweiterte Segmentierung Referenz
- Fehlersuche bei abnehmendem wichtigen Performance-Indikator