Du wirst lernen
Mach dich mit der mobilen Push-Benachrichtigung vertraut. Du erfährst, was sie ist, wie sie aussieht und welche Informationen du brauchst, um mit dem Senden zu beginnen.
Was sind Push-Benachrichtigungen?Was sind Push-Benachrichtigungen?
Zuerst wollen wir klären, was wir mit Push-Benachrichtigung meinen, denn es gibt eigentlich 2 Arten:
- Mobile Push-Benachrichtigungen sind Nachrichten, die von einer mobilen App an die Nutzer/innen gesendet werden und die normalerweise auf dem Sperrbildschirm eines mobilen Geräts erscheinen.
- Web-Push-Nachricht, auch "Browser-Benachrichtigung" genannt. Diese werden von einer Website an einen Browser gesendet und können auch dann erscheinen, wenn die Website nicht geöffnet ist. Web-Push-Nachricht sind auf Desktop und mobilen Geräten verfügbar. Klaviyo unterstützt zur Zeit kein Web-Push.
In beiden Fällen erscheinen die Benachrichtigungen als anklickbare Nachrichten, die die Nutzer/innen direkt zu einer App oder Website führen.
Diese beiden Typen werden oft zusammen erwähnt, aber sie unterscheiden sich in Bezug auf die Einrichtung, die Anforderungen und sogar ihr Aussehen.
Hier konzentrieren wir uns nur auf eine Art von Push-Nachricht: mobil.
Wie werden mobile Push-Benachrichtigungen verwendet?Wie werden mobile Push-Benachrichtigungen verwendet?
Mobile Push-Benachrichtigungen sind sehr effektiv, um Menschen in deine App zu locken. Genau wie bei SMS sehen App-Nutzer fast immer eine Push-Benachrichtigung. Der Unterschied ist, dass Push-Benachrichtigung sind:
- Wird von den Empfängern oft als weniger verkaufsorientiert angesehen
- Hilfreich in einer breiteren Palette von Anwendungsfällen
- In der Regel weniger teuer zu versenden
Mobile Push-Benachrichtigungen sind ideal für:
- Erinnerungen (z. B. zum Sport, zum Üben einer Sprache, zum Ansehen einer Sendung)
- App-exklusive Angebote oder Kollektionen
- Zeitabhängige Warnungen
- Produktwarnungen
- Fragt nach Informationen (z. B. "Fülle dein Profil aus")
Jemand muss die App-Benachrichtigungen aktiviert haben, um Push-Benachrichtigung zu erhalten.
Wie oft sollte ich eine mobile Push-Benachrichtigung senden?
Die Antwort hängt davon ab, wie oft die Nutzer deiner App Benachrichtigungen wünschen. Hier sind ein paar Beispiele:
- Gesundheits-, Wellness- oder Bildungsmarken können tägliche Erinnerungen versenden (z. B. an die Einnahme von Medikamenten, Sport, Lernen usw.)
- Für Bekleidungs- und Accessoire-Unternehmen kann es davon abhängen, wie oft die Kunden einkaufen gehen:
- Wöchentlich oder zweiwöchentlich für häufige und hochwertige Einkäufer.
- Monatlich an alle anderen Kunden.
- Die meisten versenden wöchentlich oder zweiwöchentlich.
- Luxusmarken können ihre Sendungen nach Zielgruppen aufteilen:
- Es kann sein, dass der Möbelladen die Push-Benachrichtigung seltener verschickt: z.B. zur Einführung neuer Produkte oder zu den Feiertagen.
Generell solltest du aber nicht mehr als 3-5 Push-Benachrichtigungen pro Woche verschicken, es sei denn, du siehst eine hohe Kundenengagement von Kunden. Wenn du mehr als das versendest, kann das den Abonnenten überfordern und dazu führen, dass er sich abmeldet.
Aufbau einer Push-BenachrichtigungAufbau einer Push-Benachrichtigung
Schauen wir uns die Anatomie einer Push-Benachrichtigung an, wenn sie zugestellt wird. Unten siehst du ein Beispiel für eine Android-Push-Nachricht, obwohl iOS-Benachrichtigungen ähnlich aussehen.
Von links nach rechts:
- App-Logo
- Titel
- Zeitstempel
- Nachrichtentext
-
Reiche Medien
- Android: nur Bild
- iOS: Bild oder GIF
- Pfeil zum Erweitern
Beachte, dass sich das Aussehen der Benachrichtigung ändert, je nachdem, ob ein Bild oder ein GIF angehängt ist, wie lang die Nachricht ist und welches Gerät der Empfänger hat.
ZeichenbegrenzungZeichenbegrenzung
In der Regel solltest du deine Push-Benachrichtigung klar und knapp halten.
Wenn du das Zeichenlimit überschreitest, kann es sein, dass deine mobile Push-Benachrichtigung abgeschnitten wird und der Empfänger die vollständige Nachricht nicht sieht.
Um dies zu vermeiden, solltest du dich an die folgenden Zeichengrenzen halten. Beachte jedoch, dass die Grenzen je nach Land variieren können:
- Die Softwareversion des Telefons (z. B. können ältere Versionen mehr Zeichen zulassen als neuere oder umgekehrt).
- Der Inhalt der Nachricht:
- Emojis nehmen mehr Platz ein als normale Zeichen
- Wenn du reichhaltige Medien einfügst, werden in der Push-Benachrichtigung weniger Zeichen angezeigt.
Titel | Beschreibung | |
Android | 65 | 240 |
iOS | 178 |
Was du zum Senden der Push-Benachrichtigung brauchst
Das erste, was du für Push-Nachricht-Marketing brauchst, ist eine App.
Wenn du noch keine App hast, empfehlen wir dir, einen Entwickler oder eine andere Drittpartei zu kontaktieren, um eine App für dich zu erstellen.
Normalerweise ist ein Entwickler erforderlich, um Push-Benachrichtigung und deine App einzurichten. Um deine App mit einem Push-Anbieter zu verbinden, musst du ein SDK verwenden (empfohlen) oder eine eigene Integration erstellen.
Was ist ein SDK?
SDK steht für Software Development Kit und ist eine Sammlung von Tools, Bibliotheken und Programmen, die zur Entwicklung von Apps für eine bestimmte Plattform oder einen bestimmten Dienst verwendet werden. Im Grunde ist es ein Toolkit für Entwickler, um eine App mit einer anderen Plattform (z.B. Klaviyo) zu verbinden.
Entscheide, welche Funktionen du willst
Eine App muss in der Lage sein, tatsächlich eine Push-Benachrichtigung zu versenden. Die grundlegendste Anforderung ist der Titel und der Nachrichtentext des Pushs. Es gibt jedoch noch andere, optionale Funktionen, die du eventuell mit deinem App-Entwickler absprechen musst:
-
Reiche Medien
Ermöglicht es dir, Bilder und (für iOS) GIFs in deine Push-Benachrichtigung einzubinden. -
Deep Linking
Deep Linking ist die Möglichkeit, direkt auf eine Seite in deiner App zu verlinken. Ohne einen Deep-Link führen alle deine Push-Benachrichtigungen die Empfänger zum Startbildschirm der App.
Für Deep Linking muss dir dein Entwickler das URI-Schema für deine App mitteilen. Das ist individuell für deine App, aber dein Entwickler kann dir helfen, diese Links zu bekommen.
Außerdem solltest du dir überlegen, welche Informationen du in deiner Push-Benachrichtigung verwenden möchtest. Dein Entwickler muss diese bei der Einrichtung der Verbindung zwischen deiner App und dem Push-Anbieter berücksichtigen. Einige hilfreiche benutzerdefinierte Metrik sind zum Beispiel:
- Geöffnete App
- Abgeschlossenes Profil
- Set Laden Standort
Übermittle deinem Push-Anbieter wichtige Informationen
Nachdem du alles in deiner App eingerichtet hast, musst du sie mit deinem Push-Anbieter verbinden.
Dazu musst du bestimmte Informationen über deine App angeben. Auch wenn sich die Anforderungen je nach Anbieter leicht ändern können, zeigt die untenstehende Tabelle, was du auf Klaviyo brauchst, und andere Anbieter sollten ähnlich sein.
Möglicherweise musst du mit deinem App-Entwickler zusammenarbeiten, um diese Informationen zu erhalten.
Plattform |
Erforderliche Informationen |
Paketname, Google-Dienst Authentifizierungsschlüssel (JSON private Schlüsseldatei) | |
APNs Authentifizierungsschlüssel (über eine .p8 Zertifikat), Schlüssel-ID, Team-ID, Paket-ID |
Wenn deine App sowohl im Apple App- als auch im Google Play-Laden gelistet ist, musst du beide einzeln einrichten.
Teste über dein Push-TokenTeste über dein Push-Token
Was ist ein Push-Token?
Ein Push-Token ist eine eindeutige anonyme ID zur Identifizierung einer bestimmten App auf einem bestimmten Gerät und wird vom Apple Push-Nachrichtendienst (iOS) oder Firebase Cloud Messaging (Android) generiert. Dein Token für diese App- und Gerätekombination ist derselbe, egal welche Push-Plattform du verwendest.
Sobald du deine App mit der Push-Plattform verbunden hast, ist es wichtig, das zu testen:
- Deine App kann Push-Benachrichtigung senden.
- Eine Push-Benachrichtigung kann Deep-Link oder Medien enthalten (wenn du diese Funktionen nutzen willst).
- Dein Push-Anbieter empfängt ordnungsgemäß Informationen von deiner App.
In den folgenden Abschnitten erfährst du, was zu tun ist.
Einstimmen auf Push
- Öffne deine App von deinem persönlichen Gerät aus.
- Melde dich bei der Push-Benachrichtigung an.
Wenn du nicht automatisch aufgefordert wirst, Push zu aktivieren, gehe in deine App-Einstellungen und aktiviere die Benachrichtigungen.
Erstelle eine Liste, um deine Push-Benachrichtigung zu testen
- Geh zu deinem Push-Anbieter. Hier verwenden wir Klaviyo als Beispiel.
- Erstelle eine Liste, um deine Push-Benachrichtigung in der Vorschau anzuzeigen:
- Navigiere zu Audience > Liste & Segment > Neu erstellen > Liste erstellen.
- Benenne die Liste (z.B. "Push-Vorschau") und wähle Liste erstellen.
- Finde deinen Push-Token. Navigiere auf Klaviyo zu Publikum > Profil und suche entweder nach deinem Profil oder überprüfe das kürzlich aktualisierte Profil.
- Klicke in dieses Profil.
- Gehe im Profil auf die Registerkarte Liste und Segment und klicke auf Zur Liste hinzufügen.
- Suche die Liste, die du erstellt hast, und wähle dann Zu Liste hinzufügen.
Wenn du sowohl eine Android- als auch eine iOS-App hast, empfehlen wir dir, für jedes Gerät einen Push-Token in die Vorschauliste aufzunehmen. So kannst du sehen, wie deine Push-Benachrichtigung auf beiden Systemen aussieht, denn sie unterscheiden sich oft leicht voneinander.
Führe deine Tests und Prüfungen durch
Wir empfehlen, mehrere, separate Tests durchzuführen:
- Sende eine einfache Push-Benachrichtigung (d.h. nur den Inhalt).
- Füge ein Bild hinzu, um Rich Push zu testen.
- Füge einen Deep-Link ein.
Gehe außerdem in deine App und klicke herum, um deine benutzerdefinierte Metrik zu testen (wenn du z.B. eine benutzerdefinierte Metrik für das ausgefüllte Profil hinzugefügt hast, fülle dein Profil in deiner App aus). Gehe dann zurück zu deinem Push-Anbieter, um zu sehen, ob diese Metrik und Ereignisse richtig protokolliert werden.
Zusätzliche RessourcenZusätzliche Ressourcen
- Push-Nachrichten-Glossar
- Grundlagen: Push-Benachrichtigung Best Practices
- Die Einrichtung von Mobile Push auf Android oder iOS.