Wie man die Push-Benachrichtigung öffnet

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Aktualisiert 10. Okt. 2024, 14:13 EST
Du wirst lernen

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Erfahre, wie du die Öffnungsrate deiner Push-Benachrichtigung verbesserst und deine Abonnenten dazu bringst, auf deine Benachrichtigungen zu klicken. Push-Benachrichtigungen können ein strategischer Weg sein, um deine Kunden auf ihren mobilen Geräten zu erreichen, aber ihr Missbrauch kann zu einer sinkenden Öffnungsrate und einer potenziell negativen Wahrnehmung deiner Marke führen.
Der folgende Leitfaden zeigt dir Strategien und Best Practices auf, mit denen du sicherstellst, dass du deinem Abonnenten eine zeitnahe, personalisierte und relevante Push-Benachrichtigung zukommen lässt.

Bevor du beginnst

Bevor du beginnst

Es ist wichtig, dass du sicherstellst, dass du deine Android- oder iOS-Push-Nachricht in deinem Klaviyo Konto richtig eingerichtet hast.

Möchtest du eine Funktion für Klaviyo Push-Benachrichtigung beantragen? Fülle dieses Google-Formular aus, um uns davon zu erzählen! 

Wie wird die Öffnungsrate für Push-Benachrichtigung definiert?

Wie wird die Öffnungsrate für Push-Benachrichtigung definiert?

Push-Nachrichtentrack öffnet sich, indem ein Abonnent auf eine Benachrichtigung tippt. Im Gegensatz zu E-Mails, die einen Großteil ihres Inhalts verbergen, zeigt die Push-Benachrichtigung den gesamten Inhalt (Titel und Text), ohne dass der Abonnent sich durchklicken muss.

Es ist auch wichtig, die Push-Benachrichtigung Open Rate im Kontext deines gesamten Marketingprogramms zu betrachten. Da Abonnenten die Möglichkeit haben, einen Blick auf die gesamte Benachrichtigung zu werfen, ohne sie anzuzapfen, können sie die Informationen trotzdem erhalten und umwandeln. Deshalb ist es wichtig, die gesamte Customer's Journey zu verfolgen und zu bewerten, ob sie mobil einkaufen, vor allem kurz nach einer Push-Benachrichtigung. Das kann dabei helfen, die abgeleiteten Konversionen miteinander zu verbinden.

Android vs. iOS öffnet sich

Android vs. iOS öffnet sich

Außerdem kann die Öffnungsrate für Android-Geräte in einigen Fällen etwas höher sein als für iOS-Geräte. Das liegt an der Funktionsweise von iOS-Benachrichtigungen, die normalerweise einmal angezeigt werden und dann aus dem Bildschirm in die Mitteilungszentrale des Nutzers wandern. Auf der anderen Seite erlauben Android-Geräte in der Regel, dass Push-Benachrichtigungen auf dem Bildschirm des Nutzers bleiben und nur entfernt werden, wenn der Nutzer sie manuell durch Wischen oder Tippen entfernt. Einige Push-Benachrichtigungen, die unter Android geöffnet werden, könnten jedoch auf versehentliches Antippen zurückzuführen sein, wenn du die Benachrichtigungen manuell entfernst.

Unternehmensspezifische Überlegungen

Es ist wichtig zu bedenken, dass es in bestimmten Branchen oder Modellen Unterschiede im Verhalten der Push-Nachricht-Empfänger/innen geben kann.

Unternehmen, die zum Beispiel eine lokale App in Verbindung mit einer Push-Benachrichtigung verwenden, können eine höhere Öffnungsrate verzeichnen, da sie die Nutzer über einen Funnel zu dieser App leiten. Für die Nutzer/innen ist das oft eine geringere Hürde, als einer Push-Benachrichtigung zu einer externen Website zu folgen.

Manche Unternehmen können auch eine natürlich höhere Öffnungsrate verzeichnen, da ihre Aktivitäten oder Apps häufig genutzt oder überprüft werden. Wenn es sich bei deinem Unternehmen zum Beispiel um eine Fitness-Applikation handelt, kann es sein, dass du eine höhere Öffnungsrate siehst, da die Nutzer diese Nachrichten täglich beim Training abrufen. Einige Branchen entsprechen eher dem alltäglichen Mobilverhalten und können daher eine höhere Öffnungsrate aufweisen.

Wie man die Öffnungsrate erhöht

Wie man die Öffnungsrate erhöht

Es gibt 7 Strategien, die dir helfen, die Öffnungsrate der Push-Benachrichtigung zu erhöhen:

  1. Personalisiere deine Benachrichtigung und den Inhalt
  2. Formuliere eine Sprache, die Neugierde weckt
  3. Verwende eine Sprache, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelt oder zeitkritisch ist
  4. Verbinde Nachrichten mit App-exklusiven Aktionen oder Funktionen
  5. Verwende Nicht-Text-Elemente wie Emojis und Töne
  6. Nutze Smart Sending, um die Anzahl der Push-Benachrichtigungen zu begrenzen
  7. Segment und deine Zielgruppen ansprechen

Personalisiere deine Benachrichtigung und den Inhalt

Ähnlich wie bei E-Mail- oder SMS -Nachrichten ist die Personalisierung deiner Push-Benachrichtigung der Schlüssel zur Förderung der Kundenengagement.

Mit Hilfe von Variablen und Vorlagen-Tag im Push-Nachricht-Editor in Kampagne oder Flow kannst du den Inhalt, den dein Abonnent erhält, individuell anpassen. Du könntest zum Beispiel so einfache Dinge wie ihren Vornamen, das heutige Datum und ihre Interessen einfügen.

Du kannst auch personalisierte Inhalte erstellen, die Produktempfehlungen zu ihren Interessen geben, Inhalte, die sich auf ihren Standort beziehen, wenn deine App Zugriff auf ihren Standort hat (z.B. wenn sie sich in der Nähe eines deiner Läden befinden), oder sogar Updates zu ihren bestellten Artikeln oder zum Versand (wenn die Benachrichtigungen Teil eines Metrik-gesteuerten Flows sind).

Bei der Personalisierung kommt es nicht nur darauf an, dass sich die Nachricht handgemacht anfühlt, sondern auch darauf, dass sie Inhalte enthält, die der Abonnent erwartet und die er sehen möchte. 

Formuliere eine Sprache, die Neugierde weckt

Da man bei Push-Benachrichtigungen nicht tippen muss, um den gesamten Nachrichtentext zu lesen, kann es sinnvoll sein, Inhalte zu erstellen, die Neugierde wecken und die Nutzer zum Tippen verleiten.

Ähnlich wie beim Betreff einer E-Mail musst du Inhalte erstellen, die den Abonnenten mit einer unbeantworteten Frage, einer Überraschung oder etwas anderem zurücklassen, das ihn dazu verleitet, sich durchzuklicken, um mehr zu erfahren.

Es ist jedoch wichtig, dass du diese Methode sparsam einsetzt, denn du willst dein Abonnent nicht mit dieser Technik übersättigen, so dass es seinen Reiz verliert. So sollten z.B. Mystery Sales oder exklusive "Nur-Mitglieder"-Produkte das ganze Jahr über mit Bedacht eingesetzt werden. 

Verwende eine Sprache, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelt oder zeitkritisch ist

Da die Nutzer die Push-Benachrichtigung in der Regel nur einmal sehen oder sie sofort wieder verwerfen, ist es wichtig, Nachrichten zu verschicken, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermitteln und deinen Abonnenten zum Tippen ermutigen. Wenn du z.B. eine Werbeaktion hast, die nur noch ein paar Stunden läuft, solltest du deine Benachrichtigung so platzieren, dass sie auf dem Handy deines Abonnenten ankommt, wenn der Verkauf begonnen hat oder sogar, wenn der Countdown bis zum Ende läuft. 

Dringende und zeitkritische Benachrichtigungen können helfen, das Durcheinander auf mobilen Geräten zu durchbrechen, aber verwende diese Art von Nachrichten nur sparsam und wenn es angebracht ist. Die häufige Verwendung von Eilmeldungen kann den Wert für deine Abonnenten untergraben und dazu führen, dass sie zukünftige Benachrichtigungen eher ablehnen.

Verbinde Nachrichten mit App-exklusiven Aktionen oder Funktionen

Um deine Marke mit lohnenswerten Benachrichtigungen in Verbindung zu bringen, kann es hilfreich sein, sie mit Aktionen zu verknüpfen, die exklusiv für App-Nutzer sind. Erstelle zum Beispiel einen speziellen Gutschein, der allen mobilen Abonnenten die Möglichkeit gibt, über deine App einen kostenlosen Bezahlvorgang zu erhalten.

Wenn du Push-Benachrichtigung verwendest und eine native mobile App hast, kannst du außerdem Benachrichtigungen verwenden, um die Nutzer dazu zu bringen, die App wieder aufzurufen. Wenn du z.B. ein Einzelhändler mit einer App bist und dein Abonnent sich gerade Artikel in deinem App-Laden angeschaut hat und dann gegangen ist, könntest du eine Benachrichtigung verwenden, um ihn wieder in das Erlebnis zu bringen und zur Kasse zu bringen.

Verwende Nicht-Text-Elemente wie Emojis und Töne

Nicht-Text-Elemente wie Emojis können helfen, die Aufmerksamkeit deines mobilen Abonnenten zu erregen. Diese Medienelemente können auch dazu beitragen, zusätzliche Informationen zu deinen Benachrichtigungen zu liefern, ohne dass sie zu textlastig sind. Rich-Media-Elemente sind eine großartige Möglichkeit, um in der Mitteilungszentrale aufzufallen, den Ton und die Energie deiner Marke zu vermitteln und zur Interaktion anzuregen.
Klaviyo bietet auch die Möglichkeit, Benachrichtigungstöne zu verwenden, die den Benachrichtigungen ein weiteres Element hinzufügen. Wenn du dir Sorgen machst, dass Abonnent deine Benachrichtigung verpasst, besonders auf iOS-Geräten, wo sie fast sofort in die Mitteilungszentrale geleitet wird, kannst du auch einen Ton verwenden. Bedenke, dass Handybenutzer, die ihr Telefon im "Stumm-Modus" oder mit nicht standardmäßigen Audio-Einstellungen betreiben, diese Töne nicht hören.

Nutze Smart Sending, um die Anzahl der Benachrichtigungen zu begrenzen

Eine der potenziell schädlichen Strategien bei Push-Benachrichtigungen ist es, zu viele und zu häufig an deinen Abonnenten zu senden. Stattdessen solltest du dich darauf konzentrieren, nur nützliche und zeitgemäße Inhalte zu versenden.

Indem du deine Smart Sending Einstellungen anpasst, kannst du die Anzahl der Push-Benachrichtigungen begrenzen, die dein Abonnent innerhalb eines bestimmten Zeitraums erhält. Das ist besonders hilfreich, wenn du auch SMS und E-Mail-Nachrichten verschickst und deinen Abonnenten nicht überfordern willst.

Beachte, dass Smart Sending kanalspezifisch ist, d.h. dass Push-Benachrichtigung ein anderes Fenster hat als SMS oder E-Mail. 

Segment und deine Zielgruppen ansprechen

Wenn du eine individuelle Push-Benachrichtigung Kampagne einrichtest, bietet Klaviyo die Möglichkeit, Segment(e) mit der Benachrichtigung zu verknüpfen. Indem du ein oder mehrere bestimmte Segmente auswählst, kannst du deinem Abonnenten personalisierte und relevante Inhalte schicken.

Wenn du zum Beispiel weißt, dass du ein Segment von engagierten wiederkommenden Kunden hast, kannst du sie mit Push-Benachrichtigung vor allen anderen über neue Angebote oder Aktionen informieren.

Denke daran, dass das/die von dir verwendete(n) Segment(e) auch zum Inhalt der Benachrichtigung passen sollten. Wenn du zum Beispiel an einen wiederkommenden Kunden sendest, möchtest du ihm keine Benachrichtigung für eine neue Kundenaktion schicken.

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