Grundlegendes zu staatlichen Gesetzen zur Begrenzung der Häufigkeit von Marketing-Textnachrichten
Bestimmte Bundesstaaten – darunter Florida, Oklahoma und Maryland – haben Vorschriften erlassen, die die Anzahl der Textnachrichten für Werbezwecke einschränken, die eine Person innerhalb von 24 Stunden erhalten kann. Klaviyo setzt jetzt automatisch die im Markengesetz festgelegten Häufigkeitslimits für Empfänger in diesen Bundesstaaten durch, um deine Textnachricht besser vor potenziellen Verstößen zu schützen.
Diese Informationen dienen ausschließlich informativen Zwecken und sollten nicht als Rechtsberatung verstanden werden. Die bereitgestellten Inhalte sind allgemeiner Natur und spiegeln möglicherweise nicht die aktuellen Informationen wider. Klaviyo empfiehlt dringend eine qualifizierte Rechtsberatung, um sicherzustellen, dass du bei der Nutzung unserer Services die geltenden Gesetze und Auflagen einhältst.
So funktioniert es
Die landesrechtlichen Häufigkeitsgrenzen sind:
- Standardmäßig für alle Konten aktiviert
- Nur für Nummern erzwungen, deren Vorwahl mit Florida, Oklahoma oder Marylandübereinstimmt
- Gilt nur für Werbe-SMS-, MMS- und RCS-Nachrichten
- Wird rund um die Uhr pro Telefonnummer evaluiert
Für jede*n Empfänger*in bewertet Klaviyo die Textnachrichten für Werbeaktionen anhand eines rollierenden 24-Stunden-Zeitfensters. Das bedeutet, dass das System kontinuierlich 24 Stunden zurückblickt, nachdem eine neue Nachricht gesendet wurde. Wenn Empfänger*innen innerhalb dieses rotierenden Fensters bereits drei Werbenachrichten (sowohl für Kampagnen als auch für Flows) erhalten haben, werden alle zusätzlichen Werbenachrichten automatisch übersprungen, bis genügend Zeit vergeht, damit eine der früheren Nachrichten außerhalb dieses 24-Stunden-Lookback-Zeitraums liegt.
Beispiel: So funktioniert ein rollierendes 24-Stunden-FensterBeispiel: So funktioniert ein rollierendes 24-Stunden-Fenster
SMS 1 wird um 10:00 Uhrgesendet
SMS 2 wird um 12:00 Uhrversendet
SMS 3 wird um 16 :00 Uhrgesendet
Wenn du versuchst, SMS Nr. 4 um 20:00 Uhr zu versenden, wird sie übersprungen, weil alle drei vorherigen Nachrichten innerhalb der letzten 24 Stunden aufgetreten sind.
Wenn du jedoch am nächsten Tag um 10:01 Uhr SMS 4 versuchst, fällt SMS 1 jetzt aus dem 24-Stunden-Zeitfenster, sodass nur SMS 2 und 3 zählen. Der Versand ist zulässig, weil der Empfänger jetzt weniger als drei Nachrichten im aktuellen Fenster hat.
Welche Nachrichten betroffen sindWelche Nachrichten betroffen sind
Die Häufigkeitsbeschränkungen des Bundesstaates gelten für Nachrichten, die etwas bewerben oder vermarkten (d. h. Werbezwecken dienen). Dazu gehören beides:
Werbenachrichten für Kampagnen
Werbe-Flow-Nachrichten
Sie gilt nicht für:
Transaktionsnachrichten
Compliance-Schlüsselwort-Antworten (z. B. STOPP, HILFE)
Benutzerdefinierte Antworten auf Schlüsselwort-Abonnements (z. B. JOIN)
Nachrichten zur Help Center-Unterhaltung
Antworten von AI oder Live Agent
Vorschau der Textnachricht
Diese Einstellung anzeigen oder ändern
Die Häufigkeitsbeschränkungen sind standardmäßig aktiviert. Wir empfehlen, sie aktiviert zu lassen, wenn du Textnachrichten an US-Abonnenten in Florida, Oklahoma oder Marylandsendest.
So kannst du die Einstellung anzeigen oder ändern:
Wähle unten links deinen Kontonamen aus.
Klicke auf Einstellungen
Navigiere zur Registerkarte „Textnachricht“.
Scrolle zu den „Landesrechtlichen Häufigkeitslimits“.
Aktiviere oder deaktiviere die Option und klicke dann auf Speichern.
Wenn du diese Funktion deaktivierst, kann sich dein Compliance-Risiko in diesen Staatenerhöhen.
Wie übersprungene Nachrichten aufgrund gesetzlicher Häufigkeitsbeschränkungen in Klaviyo angezeigt werdenWie übersprungene Nachrichten aufgrund gesetzlicher Häufigkeitsbeschränkungen in Klaviyo angezeigt werden
Wenn diese Funktion das Senden einer Nachricht verhindert:
Die Nachricht wird als übersprungene Textnachricht protokolliert
Auf der Registerkarte Empfängeraktivität einer gesendeten Kampagne siehst du den Grund für das Überspringen: „SMS können nicht gesendet werden“
- Aus diesem Grund wird in künftigen Aktualisierungen ausdrücklich auf die Häufigkeitsgrenzen des einzelstaatlichen Rechts verwiesen
Landesrechtliche Häufigkeitslimits vs. Smart Sending
Die Häufigkeitsbeschränkungen der Bundesstaaten und Smart Sending können zwar Nachrichten überspringen, lösen aber unterschiedliche Probleme:
| Funktion | Hauptziel | Gilt für | Konfigurierbar? |
|---|---|---|---|
| Smart Sending | Abonnentenerlebnis verbessern | Werbenachrichten | Ja |
| Landesrechtliche Begrenzungen zur Versandhäufigkeit | Gesetzliche Compliance in bestimmten Bundesstaaten | Werbenachrichten | Nein (immer 3 Nachrichten pro 24 Stunden) |
Die Häufigkeitsgrenzen von Smart Sending und den US-Bundesstaaten funktionieren unabhängig voneinander. Eine der beiden Möglichkeiten ist das Überspringen einer Nachricht.
In der Praxis:
Wenn eine Nachricht dein Smart Sending-Fenster verletzt, wird sie für Smart Sending übersprungen.
Wenn eine Nachricht in einem regulierten Zustand innerhalb von 24 Stunden das Limit von drei Nachrichten überschreiten würde, wird sie aufgrund der landesrechtlichen Häufigkeitsgrenzen übersprungen.
Wenn eine Nachricht sowohl für die Frequenzlimits von Smart Sending als auch für die gesetzlichen Grenzwerte des Bundesstaates qualifiziert ist, wird Smart Sending sie zuerst blockieren. Die Nachricht wird immer noch auf beide Limits angerechnet, aber Smart Sending hat bei der Bestimmung des Grundes für das Überspringen Priorität.
Beispiel 1: Smart Sending überspringt die Nachricht
Smart Sending-Zeitfenster = 24 Stunden
Du sendest eine Werbe-Textnachricht an Empfänger*innen
Du versuchst 1 Stunde später noch einmal zu senden
Ergebnis: Übersprungen für Smart Sending, da diese Regel eingehalten wird, bevor ein Häufigkeitsproblem auftritt.
Beispiel 2: Häufigkeitsgrenzwerte nach Landesrecht überspringen die Nachricht
Smart Sending-Zeitfenster = 1 Stunde
Du sendest 3 Werbe-Textnachrichten im Abstand von 1 Stunde mit einer Vorwahl für Oklahoma, Maryland, Florida
Du versuchst innerhalb von 24 Stunden einen vierten Versand an dieselben Empfänger wie oben. Â
Ergebnis: Übersprungen aufgrund von landesrechtlichen Häufigkeitsbeschränkungen, da der Empfänger in den letzten 24 Stunden bereits 3 Werbenachrichten erhalten hat.
Beispiel 3: Es könnten beide Bedingungen gelten, aber es wird nur eine angezeigt
Smart Sending-Zeitfenster = 1 Stunde
Empfänger*innen (mit einer Ortsvorwahl in Oklahoma, Florida oder Maryland) haben in den letzten 24 Textnachrichten bereits 3 Werbestunden erhalten (was normalerweise die landesrechtlichen Frequenzlimits auslösen würde).
Du versuchst innerhalb von 24 Stunden einen vierten Versand an dieselben Empfänger wie oben. Â
Ergebnis: Übersprungen für Smart Sending, da Smart Sending Priorität hat, obwohl der Versand auch die landesrechtlichen Frequenzlimits überschreiten würde. Die Nachricht wird weiterhin auf beide Limits angerechnet.
Weitere Ressourcen